Mittwoch, 22. September 2010

Reisebericht 1. Tag in Bali Süd - Tanjung Benoa

Wir waren 14 Stunden unterwegs. Erst 10h mit Thai Aiways nach Bangkok. Dort zwei Stunden Pause und dann noch mal 04:40h bis nach Denpasar. Das Essen war lecker. Ungewöhnlich gut für einen Flieger.

Als wir aus dem Flieger stiegen wurden wir erst Mal mit 30 Grad schwülwarmer Hitze konfrontiert. Es hat uns quasi aus den Socken gehauen. Der Flughafen war quirlig und wahnsinnig voll. Tausend Leute gleichzeitig versuchen, ein Visum für 25 US Dollar zu kaufen und anschließend das Gepäck abzuholen. Dazu die ungewohnte Hitze und die verdichteten Gerüche. Der Schweiß tropfte uns regelrecht von der Nasenspitze. Dafür kam das Gepäck sehr schnell vom Band. Dannach noch eine Schlange. Und zwar vor der Gepäckkontrolle vor dem Einreisen ins Land. Eine rote Linie quer durch den Raum. An die Linie gestellt und dann kam der "Drogenhund". Wohl eher ein vorgezogenes Touristenspektakel. Ein gelber Labrador schnüffelte hektisch unsere Gepäckstücke ab und dann wurden wir nochmal durchleuchtet - endlich draußen- .

Draußen wartet unser Driver. Mit zwei großen Minibussen gehts zum Endziel - Tanjung Benoa. Um den Flughafen herum Gewusel und tausend Roller in allen abenteuerlichen Variationen: Wir fühlen uns zu Hause. Endlich Unordnung. Wir beobachteten sogar einen Fahrer, der seinen Rottweiler vor sich auf dem Roller verstaute, zwischen Lenker und Sitz.

Die gute Laune und Freundlichkeit der Leute schwappt über uns rüber. Dazu die Gerüche in der Luft nach Blüten und Obst. Die Luft ist so schwül, dass man sie fast schneiden kann. Trotzdem bekommt eine kleine Gänsehaut vor lauter "Wohlfühlen".

Die Uhren vorstellen: Es sind sechs Stunden mehr.

Unser Guesthouse liegt 20 Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Man hat uns upgegradet und wir haben eine eigene Villa mit Buttlerservice. Das heißt uns wird hier der "Poppes" nachgetragen. Zwei bis drei Personen kommen und fragen, wann wir frühstücken wollen und welche Früchte zu welcher Uhrzeit und wo.

Dazu drei eigenen Schlafzimmer mit angeschlossenem Bad und Ankleidezimmer auf drei Etagen.

Außerdem auch noch ein Pool für unseren Gebrauch. Luxus Poor. Glück muss man haben.

Wir inspizieren die Zimmer. Alles perfekt. Am besten ist das balinesische Outdoor - Klo und die Outdoor- Dusche. Fast zu schön, um wahr zu sein. Alles unter freiem Himmel in Sandstein- Optik: Toll.

Der Garten strotz vor Vegetation. Vogelstimmen und das Gackern von Hühnern. Ein Teich mit Goldfischen um die Terasse und Bananenpflanzen in allen Reifestadien.

Völlig von der Reise erschöpft schleppen wir uns zu einem Restaurant. Unser erster Kontakt mit dem fremdländischen Essen fällt durchweg positiv aus: lecker gewürzt, mager und ansprechend serviert. Preislich vielleicht nicht das Higlight aber geschmacklich ein Feuerwerk. Leider ist das Bier recht teuer, auch das einheimische Bintang Bier. Eine große Flasche 0,66 kostet 3,80 EURO. Naja man muss ja nicht immer Bier trinken

In der ersten Nacht gibt es ein fürchterliches Gewitter. Unglaubliche Mengen von Regen strömen auf unser Domizil herab. Dazu lautes Froschgequake. Wir schlafen bis ein Uhr deutscher Zeit und sind dann völlig überrascht. Das Frühstück haben wir wohl verschlafen?!

Der Tag war dann recht kurz: aufstehen und ein Warung zum Essen finden. Ein Warung ist quasi eine Straßenküche mit Sitzgelegenheit.

Die geschäftige Strasse entlang, überqueren ohne überfahren zu werden und links abbiegen. Aha: hier gibt es viele Einheimische. Und natürlich die heißersehnte Mahlzeit. Wir bestellen Freid Rice für 1.50 und Sate Spieße für 2.00 EURO. Das Restaurant heißt Klasik Warung. Sehr lecker da. Die Küche ist offen und man kann beim Kochen zuschauen. Nebenher schauen wir ein bißchen dem balinesichen Treiben um uns herum zu. Andersherum scheinen sich insbesondere die balinesischen Katzen und Hunde für uns zu interessieren.


Warung Klasik









Dunkle Wolken ziehen am Himmel auf. Nach beendeter Mahlzeit suchen wir noch den örtlichen Strand auf. Es ist gerade Ebbe und von jeder schwimender Aktivität eher abzusehen. Der Strand und das Riffdach liegt offen. Wir laufen am Strand lang, um uns in einem der dortigen "Häuschen" auf den Molen unterzustellen und den Wind zu genießen (das Schwitzen hat immer noch nicht aufgehört).

Im Wasser sind Unmengen von Seesternen zu finden.

Am Rückweg lassen wir uns natürlich dennoch zu einem kleinem Einkauf am Strand hinreißen. Es werden mehrere Bintang T-Shirts, eine "Billabong Boardshort" und ein Kleid erworben. Das T- Shirt hat 4 EURO, die Short 3,50 und das Kleid 8,00 Euronen gekostet. Naja ob das Geschäft gut war, wird sich noch rausstellen.

Dann waren wir noch bei einer Massage. Das wiederum kann man uneingeschränkt empfehlen:
Joy Spa (Jl. Pratma No. 87 (Nugra`s Gallers)- Nusa Dua- Tel.: 0361-9249385 begin_of_the_skype_highlighting              0361-9249385      end_of_the_skype_highlighting begin_of_the_skype_highlighting              0361-9249385      end_of_the_skype_highlighting begin_of_the_skype_highlighting              0361-9249385      end_of_the_skype_highlighting.

Eine Stunde Full Body Massage kostet hier 6 Euro und ist wirklich angenehm.

Auch zu empfehlen ist das Restaurant, in dem wir heute waren: das "Bumbu Bali". Es ist deutlich der gehobenen Gastronomieklasse zuzuordnen. Das Ambiente ist super. Original Balinesisch. Allerdings nicht ganz billig.Wir haben mit 5 Personen 75 Euro bezahlt (inkl. Getränke).Dafür hatten wir schöne Musik und einen hervorragenden Service. Zu erreichen: Jl. Pratama, Tanjung Benoa Tel.: 62-361-771728. vorher unbedingt reservieren. Das Restaurant hat auch mehrere Preise gewonnen und bietet 3 x die Woche Kochkurse (für 80 US Dollar) an.

Wir gehen jetzt schlafen... Gute Nacht Deutschland.