Sonntag, 26. September 2010

Reisebericht 5. Tag in Bali: Faulenzen in der Villa und Besuch von Kindern


Gestern Abend Kontaktaufnahme mit der Heimat. Videokonferenz via Skype. Bis ein Stromausfall das Vergnügen abrupt kappte. Wir haben noch ausführlich draußen die Abendstimmung genossen. Und den Insekten dabei zugeschaut, wie sie kollektiv Selbstmord im beleuchteten Pool begangen haben.

Faszinierend war es auch, die kleinen Ameisen zu beobachten. Sie finden jeden Speiserest in 5 Minuten und bilden sofort einen Haufen mit Ameisenstraße.

Nachdem die restlichen Dosen Bintangbier auf rätselhafte Weise verschwunden waren -Wo die wohl geblieben sind? - , gings ab ins kuschelige Bettchen. Leider hatten wir nicht mit den balinesischen Frühaufstehern gerechnet. Kurz vor sechs Uhr zog eine schnatternde, lachende und lärmende Großfamilie zum Strand, um dort die Opfergaben abzulegen und zu beten. Da war erst mal Ende mit Nachtruhe. Da die Sonne aber freundlich vom Himmel brannte, war unsre Laune schnell besser und wir haben es uns am Pool gemütlich gemacht. Dieser Tag wird zum offiziellen Faulenztag.

Es ist aber auch zu schön, um wahr zu sein. Chillig mit der Luftmatratze über die blauen Fluten gleiten.

Der Tag verlief jetzt nur noch zwischen Pool und Patio. Irgendwie kamen da die 99 % Affengene durch und wir lagen faul wie die selbigen herum und kratzten uns am Bauch. Gegen 16:00h verschliefen wir sogar einen heftigen Regenschauer. Allerdings hören sich die Palmblätter im Wind auch an wie Regen. Und es war doch auch so gemütlich. reichlich Wind, der uns kühlt. Richtig wach geworden sind wir erst, als die Sonne wanderte und unsre Füße beschien.

Die Dämmerung kommt langsam. Die Kinder haben Schule aus und toben über den Strand. Wir haben auch gleich Besuch bekommen. Kinder wollten Bilder mit uns machen.
Und zur Abwechslung wurde auch ich geknipst. Man machte Handybilder mit mir und insbesondere mein Tattoo wurde festgehalten. Danke noch mal an Maitre nach Hause. Dein Tattoo scheint echt gut zu sein, da man es hier tausendfach bewundert.

Besonderer Dank gilt am heutigen Tag unseren fleißigen Hausgeistern, die tatsächlich zwei Mal zum Supermarkt gefahren sind, um unsere schwindenden Biervorräte aufzustocken.